Gothic Bellydance wird oft als die dunkle Schwester des Bauchtanzes bezeichnet und ist ein Fusion-Stil, der moderne Tribalmusik mit rockigeren Metal-Elementen oder mystischen Gesängen und Gregorianischen Elementen kombiniert. Der Tanzstil ist noch nicht sehr verbreitet und es gibt eine große Bandbreite an Variationen. Im Gothic Bellydance sind der Fantasie & Kreativität der Tänzerinnen keine Grenzen gesetzt. Die visuelle Ausrichtung des Stils geht oft in die Gothic-Richtung und erlaubt eine große Vielfalt an Interpretationen. Die Tänzerinnen tragen oft dunkle, ungewöhnliche Kostüme, Make-up und Accessoires wie beispielsweise Schmuck mit Nieten oder Spikes, Armreife mit Ketten und Anhängern, Halsketten mit Totenköpfen und vieles mehr.
Die Gothic-Szene entstand in den späten 1970er & frühen 1980er Jahren in England als Subkultur der Post-Punk-Bewegung. Der Begriff "Gothic" wurde von der Bezeichnung "Gothic-Rock" abgeleitet, einem Musikgenre, das von Bands wie Bauhaus, Siouxsie and the Banshees und The Cure geprägt wurde. Der Gothic-Stil zeichnet sich durch eine Ästhetik aus, die von düsterer Romantik, morbider Schönheit & dunkler Atmosphäre geprägt ist. Der Gothic Bellydance entstand aus einer Kombination von Tribal-Fusion & Gothic-Ästhetik und vereint damit Elemente beider Stile.
Sharadez vermittelt in ihren Workshops nicht nur die Techniken & Choreografien des Gothic Bellydance, sondern auch die Möglichkeit, den Tanzstil zu nutzen, um eigene kreative Ideen & Ausdrucksformen zu entwickeln. Neben den Grundlagen des Gothic Bellydance lernst Du, wie Du die Tanztechniken mit modernen Musikstilen kombinieren und dabei Deinen ganz eigenen Stil finden kannst. Außerdem werden verschiedene Requisiten wie Schwerter, Säbel, Messer, Capes, Leuchter- oder Räuchergefäße, Pois sowie klassische Requisiten aus dem Bereich des Orientalischen Tanzes wie Isis-Schleier und Stöcke in die Choreografien integriert.